Ein Bandscheibenvorfall, auch als Bandscheibenvorfall oder -riss bezeichnet, ist eine Erkrankung der Wirbelsäule. Er tritt auf, wenn der weiche innere Teil der Bandscheibe die harte äußere Schicht durchstößt. Bandscheibenvorfälle können in jedem Teil der Wirbelsäule auftreten, sind aber häufiger im unteren Rücken oder in der Lendenwirbelsäule anzutreffen.
Unter erektiler Dysfunktion (ED) versteht man die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Sie kann verschiedene Ursachen haben, darunter psychologische Faktoren, Probleme mit dem Lebensstil und körperliche Erkrankungen, die den Blutfluss oder die Nervensignale zum Penis beeinträchtigen.
Nervenschäden sind in der Tat eine häufige Ursache für ED.
Eine Verletzung des Rückenmarks, die einen eingeklemmten Nerv verursacht, kann die Fähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen, wobei der Schweregrad der ED je nach Ausmaß der Nervenschädigung sehr unterschiedlich sein kann.
Es gibt immer mehr Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Bandscheibenvorfällen und erektiler Dysfunktion. Ein Bandscheibenvorfall kann verschiedene Körpersysteme beeinträchtigen und möglicherweise eine ED verursachen. Bandscheibenvorfälle können zu einer Nervenkompression führen, die sexuelle Funktionsstörungen zur Folge haben kann.
In der medizinischen Fachliteratur sind 23 gut dokumentierte Fälle von erektiler Dysfunktion infolge eines Bandscheibenvorfalls beschrieben. Dies stützt die Annahme, dass Bandscheibenvorfälle tatsächlich die Sexualfunktion beeinträchtigen können.
Auch die Lage des Bandscheibenvorfalls spielt eine wichtige Rolle. Ischias, eines der häufigsten Symptome bei Bandscheibenvorfällen, ist häufig auf eine Kompression der Nervenwurzeln in den Bandscheibenbereichen L4, L5 und S1 zurückzuführen. Diese Kompression ist jedoch in der Regel zu stark, um einen der Penisschwellennerven oder den Pudendusnerven zu beeinträchtigen, die direkt mit der ED in Verbindung stehen.
Studien haben ergeben, dass ein lumbaler Bandscheibenvorfall das Sexualleben negativ beeinflussen kann. Darüber hinaus kann die sexuelle Funktionsstörung bei Menschen mit lumbalen Bandscheibenerkrankungen auf tatsächliche Schmerzen, die Angst vor einer Verschlimmerung der Schmerzen oder körperliche Einschränkungen zurückzuführen sein. Trotz dieser Erkenntnisse werden die sexuellen Probleme der Patienten von den Ärzten oft nicht ausreichend beachtet.
Wenn Sie unter erektiler Dysfunktion leiden, insbesondere wenn Sie auch Symptome eines Bandscheibenvorfalls haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Die meisten Fälle von ED, die durch Nervenkompression aufgrund eines Bandscheibenvorfalls verursacht werden, sprechen gut auf eine Behandlung an, einschließlich neuer PDE5-Hemmer wie Viagra.
Für eine wirksame Behandlung ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache der ED zu ermitteln. Wenn ein Bandscheibenvorfall die Ursache ist, können minimalinvasive Verfahren wie die perkutane Laser-Diskusdekompression (PLDD) eingesetzt werden, um Bandscheibenvorfälle zu behandeln und so möglicherweise die erektile Dysfunktion zu beheben.
Schließlich ist es wichtig zu erkennen, dass eine sexuelle Funktionsstörung nicht immer auf direkte körperliche Ursachen zurückzuführen ist. Bei einer lumbalen Bandscheibenerkrankung können auch tatsächliche Schmerzen, die Angst vor einer Verschlimmerung der Schmerzen oder körperliche Einschränkungen zu sexuellen Funktionsstörungen führen. In diesen Fällen kann ein ganzheitlicherer Behandlungsansatz, der auch diese psychologischen und emotionalen Faktoren berücksichtigt, von Vorteil sein.